OutNature bringt mit Silphie-Papier nachhaltige Verpackungen auf Basis der Silphie-Pflanze in den Handel. Bislang rein zur Biogasproduktion genutzt, sind die Fasern der Energiepflanze eine neue Alternative zu Baumholz-Frischfasern in der Papierherstellung. Neben Regionalität und Nachhaltigkeit zeichnet die Verpackungsanwendungen auch aus, dass sie für den direkten Lebensmittelkontakt eingesetzt werden können, so das Unternehmen. Der Anbau der Silphie unterstütze zudem die heimische Biodiversität.
Ziel ist es, eine ökonomisch wie ökologisch sinnvolle Alternative zu Baumholz-Frischfasern in der Papierherstellung zu schaffen. Gemeinsam mit regionalen Partnern entwickelt OutNature daher ganzheitliche, nachhaltige und einzigartige Papier- und Verpackungsprodukte.
Die Donau-Silphie ist eine Energiepflanze, die bislang ausschließlich zur Produktion von Biogas genutzt wurde. Mittels eines biothermischen Verfahrens separiert OutNature die Pflanzenfasern vor der Bioenergieerzeugung und macht sie so als neuen, in Deutschland erzeugten Rohstoff nutzbar. Das Silphie-Papier kann für eine Vielzahl von Papieranwendungen eingesetzt werden. Im Vordergrund stehen dabei Verpackungsanwendungen, insbesondere solche mit direktem Lebensmittelkontakt. Anwendungsbereiche sind unter anderem Obst- und Gemüseschalen, Faltschachteln, Banderolen, Etiketten, Wellpappverpackungen, Tüten und Tragetaschen.
Angeboten werden die Produkte SilphiePaper, SilphieLiner und SilphieBoard in den Grammaturen von 100 bis 250 g/m². Die Verpackungslösungen bestehen zu mindestens 35 % aus Silphie-Fasern, der übrige Anteil ist Zellstoff. Schon bald wird auch die Produktion mit FSC-zertifiziertem Zellstoff anlaufen.
Lesen Sie mehr im Sonderthema Sortierung & Verpackung der Ausgabe 15/2021 des Fruchthandel Magazins.