Die Produktion von Himbeeren und Blaubeeren in Töpfen gewinnt nicht nur hierzulande unter den Erzeugern immer mehr Anhänger. Auch in Norwegen steigt die Anzahl der Betriebe, die auf diese Weise eine bessere Ernte und qualitativ hochwertige Früchte erwarten, an.
Die Produzenten argumentieren damit, dass eine Himbeerpflanze in der Regel im ersten Jahr die beste Ernte liefert und danach sukzessive abbaut. „Daher werden beim Anbau in Töpfen die Triebe nach jeder Saison ausgetauscht“, erklärt Anne Vintland vom norwegischen Landwirtschaftsberatungsdienst gegenüber dem norwegischen Rundfunk NRK.
Außerdem hätten die Erzeuger so die volle Kontrolle über die Produktion und könnten jedes Jahr eine gute Ernte einfahren. Auch die Beschaffenheit der Wurzeln könne mit dieser Produktionsweise gut kontrolliert werden, was entscheidend für die Entwicklung der Früchte sei. „Ein Erzeuger muss viele Kilos zu einem fairen Preis verkaufen, um wirtschaftlich arbeiten und die Existenz sichern zu können. Diese Produktionsmethode kann einen Beitrag dazu leisten“, erklärte die Beraterin gegenüber NRK.