Die Norweger haben viel mehr Appetit auf Obst und Gemüse als früher, der Konsum hat sich in den vergangenen zehn Jahren um rund ein Viertel erhöht. Gegenüber den 1960er Jahren hat er sich sogar verdoppelt. Aber die heimische Produktion kann mit der steigenden Nachfrage immer weniger Schritt halten, zur Bedarfsdeckung ist das Land stark auf Importe angewiesen.
Das soll sich nach dem Wunsch des Agrarministeriums jedoch ändern, berichtete unlängst das Online-Portal NRK.no. „Die Ernährungsgewohnheiten der Norweger haben sich verändert, gesunde Produkte spielen eine immer größere Rolle. Dies bedeutet auch, dass unsere heimischen Erzeuger mehr am Markt teilhaben können und wir weniger auf Einfuhren angewiesen sind“, sagte Agrarminister Jon Georg Dale. Gemeinsam mit der Branche wolle das Ministerium über geeignete Schritte nachdenken und Fördermaßnahmen auf den Weg bringen.