Auch wenn der Zustand der Ernte derzeit gut sei, haben fast alle NEPG-Anbauflächen mit der Dürre und dem damit verbundenen niedrigen Wasserstand zu kämpfen. Deshalb rechne North-Western European Potato Growers (NEPG) trotz einem Flächenzuwachs von insgesamt 2,2 % auf 611.190 ha nach eigenen Angaben mit einer unterdurchschnittlichen Ernte.
Vor allem für die belgischen Erzeuger könnte es problematisch werden, da hier nur 3 % bis 4 % der Kartoffelflächen künstlich bewässert werden. Außer UK haben alle Länder ihre Anbauflächen erhöht. Deutschland liege mit einem Flächenzuwachs von 3,6 % an der Spitze, das größte Wachstum verzeichnete Niedersachsen. Die ersten mittleren Erträge in Deutschland entsprächen Mit rund 42 t/ha entsprächen die ersten mittleren Erträge in Deutschland dem langjährigen Durchschnitt. In Belgien erwarte man überdurchschnittlich hohe Erträge, 38 t/ha, für die Frühsorten. Aufgrund der Dürre würden die ersten geernteten Kartoffeln die besten Erträge bringen. Wie NEPG betont, werden im August und September die meisten Volumen produziert. Aber nur wenn in den kommenden drei Wochen genug regen falle, könnten noch durchschnittliche Erträge erzielt werden.