Im vergangenen Jahr wurde in Nordrhein-Westfalen auf 23.156 ha Freilandgemüse angebaut. Damit stieg die Anbaufläche für Freilandgemüse im Vergleich zum Vorjahr um 6,6%, berichtet Information und Technik Nordrhein- Westfalen als amtliche Statistikstelle. Insgesamt wurden in dem Bundesland 681.706 t Freilandgemüse geerntet; das waren 13,1% mehr als ein Jahr zuvor. Über ein Viertel (25,2%) der Gesamternte entfiel dabei auf Möhren und Karotten.
Bezogen auf die Anbauflächen war nach wie vor der Spargel die dominierende Gemüseart in NRW: Die Anbaufläche war 2016 mit 3.725 ha um 7,9% größer als 2015. Der Anteil dieses Edelgemüses an der Gesamtanbaufläche für Freilandgemüse lag im vergangenen Jahr bei 16,1%. Die zweitgrößte Anbaufläche hatten Möhren und Karotten, die auf 2.869 ha (+28,2%) ausgesät wurden, gefolgt von Frischerbsen zum Drusch, deren Anbaufläche um 8,5% auf 1.812 ha ausgedehnt wurde.
Regional betrachtet konzentrierte sich der Anbau von Freilandgemüse überwiegend auf die Regierungsbezirke Düsseldorf (10.022 ha; 43,3% der Gesamtanbaufläche) und Köln (6.547 ha; 28,3%).
Die größten Anbauflächen für Spargel gab es im vergangenen Jahr in den Regierungsbezirken Münster (1.240 ha; -2,7%), Düsseldorf (1.105 ha; +21,3%) und Detmold (883 ha; +0,9%).