Foto: Lukas Gojda/AdobeStock

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2021 wurden in Nordrhein-Westfalen mit 974.984 t 33,1 % mehr Freilandgemüse geerntet als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Gemüseerhebung mitteilt, entfiel dabei mit 327.083 t gut ein Drittel (33,5 %) der Gesamterntemenge auf Möhren und Karotten.

Die zweithöchste Erntemenge erzielten die Gemüsebauern 2021 mit Speisezwiebeln: 111.624 t wurden geerntet. Weißkohl lag mit einer Erntemenge von 78.813 t auf Platz drei. Die in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr geerntete Menge an Möhren und Karotten war um 53,5 % höher als 2020 und sogar um 134,6 % höher als zehn Jahre zuvor (damals: 139.402 t). Die Erntemenge von Speisezwiebeln übertraf 2021 die Vorjahreserntemenge um 60,3 %. Im Vergleich zu 2012 wurden sogar fast dreimal so viele (+194,2 %) Speisezwiebeln geerntet (damals: 37.943 t). In Nordrhein-Westfalen wurde im vergangenen Jahr auf einer Anbaufläche von 29.037 ha Freilandgemüse angebaut. 2.882 ha (9,9 % der Freilandgemüsefläche) wurden ökologisch bewirtschaftet. Die Gemüsearten mit den größten Anbauflächen im Land waren mit 4.771 ha Möhren und Karotten, gefolgt vom Spargel mit 3.957 ha. Zusammen belegten diese beiden Gemüsearten knapp ein Drittel 30,1 % der gesamten Gemüseanbaufläche im Freiland. Über zwei Drittel der Anbauflächen für Möhren und Karotten befanden sich in den Regierungsbezirken Düsseldorf (1.690 ha) und Köln (1.682 ha). Die größten Anbauflächen für Spargel gab es in den Regierungsbezirken Münster (1.469 ha), Detmold (940 ha) und Düsseldorf (930 ha).