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Die Heidelbeerernte 2017 werde geringer ausfallen als im langjährigen Durchschnitt. Ebenso wie viele Erdbeerfelder haben viele Heidelbeerplantagen unter den schwierigen Wetterverhältnissen des Frühjahres gelitten. „Vor allem die Standorte auf Moorböden und im Nordosten Deutschlands mussten zum Teil starke Fröste während der Blühphase der Sträucher hinnehmen“, berichtete Heiner Husmann, Vorsitzender des Bund deutscher Heidelbeeranbauer e. V. (BdH), auf der Saisoneröffnungsveranstaltung.

„Ab nächster Woche werden viele Heidelbeeranbauer mit der Ernte beginnen“, sagte Heiner Husmann. Besonders betroffen sei die Sorte Bluecrop, eine der Hauptsorten im niedersächsischen Anbau. Husmann rechne bei dieser Sorte mit einem Ernteausfall von bis zu 50 %. „Charakteristisch für dieses Jahr werden sehr unterschiedliche Erträge je nach Standort sein“, meinte Husmann. Kaum ein Betrieb werde den „Vollertrag“ ernten, also das Ertragspotenzial ausschöpfen können, das die Sträucher in guten Jahren haben. Der BdH-Vorsitzende gehe deshalb von einer deutlich unterdurchschnittlichen Ernte von etwa 6.500 t in Deutschland aus. In normalen Jahren werden bundesweit rund 10.000 bis 12.000 t geerntet.

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