Wie im Umfeld der FRUIT LOGISTICA bekannt wurde, hat der niederrheinische O+G-Vermarkter in den vergangenen Monaten große Fortschritte bei seiner angekündigten strategischen Umstrukturierung von Landgard Obst & Gemüse gemacht.
„Herz dieser umfassenden Neustrukturierung ist eine neue, zukunftsfähigere Aufbau- und Ablauforganisation im Geschäftsbereich Obst & Gemüse, die schrittweise etabliert wurde und aktuell noch in Umsetzung ist“, erklärt Landgard CEO Oliver Mans. „Dazu haben wir die komplexen Organisationsstrukturen, die in großen Teilen ein Überbleibsel der historischen Entwicklung von Landgard waren, angepasst. So können wir noch klarer Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten definieren und die Gesellschaftsstruktur mit ihren zugehörigen Geschäftsprozessen deutlich verschlanken.“ Um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse von Kundschaft, Mitgliedern, Produktionsbetrieben und Mitarbeitenden gleichermaßen in der neuen Aufbau- und Ablauforganisation berücksichtigt werden, hat Landgard Entscheidungstragende aus allen Bereichen in die Neukonzeption eingebunden. Gemeinsam wurde die bisherige Organisation in allen Dimensionen durchleuchtet, laufende und geplante Projekte kritisch überprüft, wichtige Handlungsfelder identifiziert und gemeinsam eine Vision für die Zukunft von Landgard Obst & Gemüse entwickelt. Auf dieser Grundlage wurde die neue Aufbau- und Ablauforganisation inkl. der jeweiligen Kernaufgaben, Rollen und Verantwortlichkeiten definiert und in den zurückliegenden Monaten schrittweise umgesetzt.
Im Management-Board sind acht Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer vertreten. Damit wird der Geschäftsbereich Obst & Gemüse jetzt übergreifend durch das sogenannte Management-Board geleitet. Seine Mitglieder sind für ihre Ressorts verantwortlich und berichten direkt an den Landgard-Vorstand Obst & Gemüse. Die Mitglieder des Management-Boards sind: Dr. Svea Pacyna-Schürheck (GMO & Gremienarbeit), die zudem auch den Bereich Qualitätsmanagement & Nachhaltigkeit verantwortet, Oliver Daniel (Vertrieb), Marc Beckmann (Region Nord/Ost), Stefan Rütten (Region West), Marcel Menshausen und Dominique Noel (Region Süd), Martin Baumert (Einkauf) und Thomas Schlich (Erzeuger & Kooperationen). Aktuell werden in diversen Arbeitspaketen strategische Themenfelder ausgearbeitet, die zu deutlich mehr Transparenz und Effizienz führen sollen. Das Board ist verantwortlich für die strategische Ausrichtung des Bereichs und die operative Performance im Tagesgeschäft. Darunter fallen unter anderem aktuell die Reorganisation des Geschäftsmodells und Standortes Rade bei Landgard Nord sowie die Zusammenlegung der Standorte Karlsruhe und Kehl am Logistikstandort Achern Anfang Mai dieses Jahres, von der Landgard effizientere Prozessabläufe und Geschäftsprozesse erwartet. Ebenso steht die strategische Ausrichtung der Erzeugerorganisation im Mittelpunkt der Betrachtung. „Uns ist allen klar, dass 2024 ein Jahr des Übergangs darstellt. Da kann es an der einen oder anderen Stelle noch etwas ‚holprig‘ sein. Entscheidend ist allerdings, dass das Zielbild steht und alle gemeinschaftlich und engagiert hineinarbeiten“, zieht Landgard CEO Oliver Mans abschließend Fazit.