Foto: Multivac

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Tonnenschwere Teppichböden, Spanplatten und Plexiglasscheiben, die nach einmaligem Messegebrauch im Müll landen? „Wir haben die Corona-Zwangspause genutzt, um ein ressourcenschonendes Messestand-Konzept zu erarbeiten“, sagt Christian Traumann, Geschäftsführender Direktor bei Multivac.

So kommen zukünftig nur noch Teppichböden und Kabinenwände zum Einsatz, die zu 100 % recycelbar sind. Zudem Materialien, die viele Messen überdauern werden: etwa solide Glasscheiben und ein robuster Eichenboden im Catering-Bereich. Und auch beim Thema Verpflegung denkt das Unternehmen an Ressourcenschutz. Besucher genießen ausschließlich regional erzeugte Lebensmittel.
Das Unternehmen gleiche den CO2-Fußabdruck des Messestandes durch eine Investition in ein Klimaschutzprojekt des internationalen Klimaschutzspezialisten Climate Partner aus. Um gleichzeitig den regionalen Umweltschutz zu unterstützen, fließe ein Teil des Geldes in ein heimisches Bergwaldprojekt im Oberallgäu.
„Wir erreichen mit unseren Produkten täglich 1,5 Mrd Menschen weltweit. Das sind 1,5 Mrd Gründe, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen“, zeigt sich Traumann überzeugt. Seit Jahren entwickele und produziere das Unternehmen deshalb Maschinen und Lösungen, die nicht zuletzt für einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln stehen. Ebenso Folien und Packstoffe aus recyclingfähigen Materialien, die für die Kreislaufwirtschaft geeignet sind. Dabei nutze Multivac zunehmend grüne Energie, u.a. gewonnen mit eigenen Photovoltaik-Anlagen und Blockheizkraftwerken. „Nachhaltigkeit ist ein Teil unserer Unternehmensstrategie. Deshalb war es nur logisch, auch die Messestände so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Wir kommen damit dem Ziel eines CO2-neutralen Unternehmens einen weiteren Schritt näher.“