Die Inflation habe in der Regel nicht in den Tarif reingespielt, obwohl sie in den vergangenen fünf bis sieben Jahren teilweise sehr hoch war. Gleichzeitig sei die Servicegebühr in den meisten Fällen einmalig und fest gewesen, unabhängig von der Haltbarkeit des Produkts, so EastFruit. Eine solche Tarifpolitik sei auf dem moldawischen Obstmarkt u.a. wegen der stabilen und relativ niedrigen Stromkosten möglich gewesen. Allerdings habe sich die Situation geändert, heißt es weiter. Nach dem Anstieg der Preise für Gas und andere Energieträger werden auch die Stromtarife steigen. Es sei daher davon auszugehen, dass für relativ teure Produkte kurzfristig freier Platz in Kühllagern gemietet werde. Im Moment seien dies qualitativ hochwertige Trauben für den Export. Experten rechnen mit einer Traubenernte von 100.000 t, davon werden vermutlich 35.000 bis 40.000 t gelagert. Von den erwarteten 600.000 t Äpfeln werden rund 240.000 t bis 280.000 t gelagert.
