Nachdem die Inflationsrate in den vergangenen Jahren die Lebensmittelpreise in die Höhe getrieben hat, ist das Jahr 2024 mit einem moderateren Preisanstieg gestartet. Die Verbraucher konnten etwas durchatmen.
Denn laut AMI-Frische-Index lag die Teuerungsrate für frische Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei 1,3 %. Im vergangenen Jahr waren es 6,9 %.
Der stärkste Preisanstieg bei frischen Bio-Lebensmitteln war mit mehr als 40 % im ersten Halbjahr 2024 bei der Warengruppe Margarine und Speiseöle zu verzeichnen. Bio-Kartoffeln verzeichneten aufgrund von Basiseffekten aus dem Vorjahr mit über 18 % die zweithöchste Teuerungsrate. Auch für Bio-Obst mussten Verbraucher im ersten Halbjahr tiefer in die Tasche greifen, allerdings nur um 2,4 %. Konventionelles Obst war dagegen 7,7 % teurer als im Vorjahr. Anders sah es beim Gemüse aus. Hier verzeichneten beide Erzeugungsformen Preisrückgänge.
Mit einem Minus von 4,5 % hatte die Warengruppe Bio-Milch und -Milchprodukte die niedrigste Veränderungsrate im ersten Halbjahr 2024 gegenüber 2023. Auf konventioneller Ebene lag sie nach Käse und Gemüse an dritter Stelle. Bio-Fleisch blieb währenddessen auf dem Niveau des Vorjahres. Der größte Anteil entfiel dabei auf Rinderhackfleisch, weil es den geringsten Preisabstand zu konventioneller Ware aufweist und vergleichsweise günstig angeboten wird. AMI
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