Mitteldeutsche Markenstudie: Verbraucher bevorzugen heimische Produkte statt Bioware

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Die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen greifen beim Einkauf lieber zu regionalen Produkten als zu Bio-Ware. Das ist eines der Ergebnisse der Mitteldeutschen Markenstudie 2017, die im Auftrag der MDR-Werbung GmbH vom IMK Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung erstellt wurde.

Danach ist es für die rund 8,5 Millionen Verbraucher in Mitteldeutschland im Vergleich zum gesamtdeutschen Durchschnitt wichtiger, dass ein Produkt aus der Region stammt. Weniger Wert legen sie auf die biologische Erzeugung. Im bundesweiten Vergleich werden dagegen Bio-Produkte den regionalen Produkten vorgezogen.

Die Bedeutung von Bio für eine Kaufentscheidung steigt aber auch in Mitteldeutschland, vor allem bei Einkäufen in hochpreisigen Märkten. Sören Schiller, Studienleiter beim IMK, sagt, Verbraucher, die zum Beispiel bei Rewe einkaufen, würden mehr Wert auf Bio legen, als diejenige, die zu Kaufland gehen.

Bei den anderen Gründen für die Wahl eines Produktes unterscheiden sich die rund 8,5 Mio Verbraucher in Mitteldeutschland nicht von denen in anderen Bundesländern. Wie alle anderen legen sie Wert auf die Qualität, Preis oder ihre positiven Erfahrungen mit einem Produkt.