Die landwirtschaftlichen Konsortien Melinda und La Trentina haben ihre Bilanzdaten für die Saison 2020/21 veröffentlicht. Die Ernte sei im Allgemeinen gut gewesen, so der Bericht auf Italiafruit.it, ebenso die Qualität der Früchte in Bezug auf Größe und Farbe. Im Vergleich zum Vorjahr sei die geerntete Menge gestiegen: 421.800 t bei Melinda (+12,5 % im Vergleich zum Vorjahr), 55.100 t bei La Trentina (+12,9 % im Vergleich zu 2019/20).
Die Personalkosten für die rund 1.400 Mitarbeiter seien einer der höchste Posten gewesen. Zudem seien diverse Investitionen getätigt worden, etwa in neue Technologien zur Modernisierung des Verarbeitungs- und Selektionsraums der Genossenschaft AVN, aber auch in die Erweiterung des Angebots und den Ausbau des Bio-Segments.
„Das Jahr kann wirklich als außergewöhnlich bezeichnet werden“, unterstreicht Paolo Gerevini, Direktor der Konsortien. In Zukunft solle darauf abgezielt werden, für die Genossenschaftsmitglieder einen möglichst hohen Wert zu bieten, sei es durch die Einführung neuer Technologien oder neuer Sorten. Darüber hinaus seien Kommunikationsmaßnahmen geplant, die Unterscheidungsmerkmale beider Sorten hervorheben sollen. Durch die immer stärkere Zusammenarbeit der beiden Genossenschaften können, laut dem Präsidenten des Konsortiums La Trentina, Rodolfo Brochetti, Nischenmärkte für Obst- und Gemüseprodukte aus dem Trentino immer besser genutzt werden.