Das zeigt eine Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Kantar im Auftrag der Verbraucher Initiative und dem Unternehmen dm-drogerie kurz vor den Weihnachtsfeiertagen durchgeführt hat. Dabei gaben 54 % der Teilnehmer an, dass sie sich im Einzelhandel sehr gut oder gut vor einer Corona-Infektion geschützt fühlten.
Zwei Drittel gingen davon aus, dass bei Gaststätten und Restaurants bis zum Lockdown wirksame Schutzmaßnahmen umgesetzt worden seien. Mit 70 % aller Befragten werde der Schutz nur in Arztpraxen oder Krankenhäusern höher bewertet, stellten die Auftraggeber der Untersuchung fest. Wie weiter aus der Erhebung hervorgeht, wird bei den Corona-Schutzmaßnahmen die Sicherheit laut 85 % der Befragten durch „nicht zu viele Kunden im Geschäft“, für 77 % zudem durch „besonders breite Gänge“ und für 76 % durch das „Verhalten der Mitarbeiter des Marktes“ gewährleistet. Mit Blick auf die Resultate der Umfrage forderte die Verbraucher Initiative einen besseren Dialog zwischen Politik, Verbraucherorganisationen und Wirtschaft über den Umgang mit der Pandemie. Zur Bewältigung der Krise sind nach Überzeugung der Verbraucherschützer „nicht nur Milliardenhilfen, sondern vor allem Ideen und Visionen nötig“. „Ein konstruktives Miteinander stiftet Vertrauen, und Vertrauen ist die Währung, die für die bestmögliche Bewältigung dieser Pandemie wesentlich ist“, betonte der Bundesgeschäftsführer der Verbraucher Initiative, Georg Abel. AgE