Am 26.10.2020 hat die Erzeugerorganisation Mecklenburger Ernte GmbH im Rahmen einer Gesellschafterversammlung wichtige Beschlüsse zur weiteren Entwicklung sowie den Schwerpunkten des EU-Förderprogramms für den Sektor Obst, Gemüse und Sonderkulturen gefasst. Die Versammlung fand als Hybrid-Veranstaltung mit Präsenz- sowie Videokonferenzteilnahme statt.
Aus Anlass der Sitzung wurde eine Zwischenbilanz des bisherigen Saisonverlaufs gezogen. Geschäftsführer Klaus Wilke führte dazu aus, dass die aktuellen Kennzahlen 2020 bezüglich Umsatz und vermarktete Menge im Vergleich zu 2019 und 2018 ein Rekordergebnis erwarten lassen. Diese Feststellung basiere auf statistischen Auswertungen, die entsprechend dem Abschluss September 2020 für die Position Umsatz ein Plus von 13,2 % zu 2019 und zum bisher besten Ergebnis im Vergleichszeitraum 2018 ein Plus von 9,5 % auswiesen.
An der durchaus als signifikant zu bezeichnenden positiven Entwicklung seien alle Produktgruppen und das Gros der Mitglieder beteiligt. Die Gesellschafter seien sich darüber einig, dass die Struktur und operative Organisation der EO Mecklenburger Ernte GmbH und der bewährten Geschäftsbeziehung zu ihren Vertragsvermarktern Schlüssel zum Erfolg sind. Über die Aussicht auf einen sehr guten Abschluss 2020 sei man angesichts der gravierenden Einflüsse von Corona auf annährend alle gesellschaftlichen sowie wirtschaftlichen Bereiche dankbar. Aufgrund der Pandemie seien erhebliche organisatorische Aufwendungen notwendig gewesen, um eine ausreichende Anzahl von Saisonarbeitskräften nach einschlägigen Hygienevorschriften unterzubringen und in ordnungsgemäßer Beschäftigung zu halten.
Für die Zukunft ist die Erzeugerorganisation Mecklenburger Ernte GmbH nach Auffassung der Gesellschafter gut gerüstet. Die extrem schlanken Strukturen der EO sorgten für einen hohen Ertrag in den Erzeugerbetrieben. Das Engagement der vertraglich gebundenen Vermarktungsorganisationen wird positiv gesehen, so die Erzeugerorganisation. Die aktive Einflussnahme und eine kritische Begleitung bleibe aber Daueraufgabe, um die Marktpreise möglichst hoch zu halten und schlanke Kostenstrukturen auch bei den Vermarktungsbetrieben zu überwachen.