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Die spanischen Obst- und Gemüseimporte aus Marokko sind nach Daten der Generalzolldirektion in 2017 im Vorjahresvergleich wertmäßig um 31 % gestiegen und erreichten 555,5 Mio Euro. Die Mengen nahmen mit 367.239 t um 26 % zu. Damit verstärkt sich der kontinuierliche Aufwärtstrend der Importe und Marokko konsolidiert seine Position als führender Obst- und Gemüselieferant für Spanien.

Die marokkanische Obst- und Gemüse-Produktpalette ist sehr umfangreich. Spanien importierte in 2017 ein Volumen von 207.211 t Gemüse (+4 %) im Wert von 286,8 Mio Euro (+16 %) und 160.029 t Obst (+72 %) im Wert von 268,7 Mio Euro (+52 %).
Die wichtigsten Gemüseprodukte sind grüne Bohnen mit 77.762 t (-11 %) und 143 Mio Euro (+8 %); Tomaten 48.425 t (+36 %) und 49 Mio Euro (+52 %); Paprika 41.109 t (+14,5 %) und 59,4 Mio Euro (+36 %); Zucchini 11.961 t (-3 %) und 12,5 Mio Euro (+42 %) und Gurken mit 6.306 t (+9 %) und 5 Mio Euro (-1 %).
Bei frischem Obst lagen Wassermelonen mit 61.613 t (+62 %) und 33,6 Mio Euro (+72 %) auf dem ersten Platz gefolgt von Orangen 39.047 t (+320 %) und 22,4 Mio Euro (+357 %). Auffallend ist auch das starke Wachstum bei Beerenfrüchten, besonders bei Himbeeren mit 13.002 t (+44 %) und 77,1 Mio Euro (+40 %) und Heidelbeeren 10.769 t (+42 %) und 64,2 Mio Euro (+45,5 %).
Der marrokanische Anteil an den spanischen Obst und Gemüse-Importen in 2017 betrug wertmäßig 22 % und mengenmäßig 12 %. Zweitgrößter Lieferant für den spanischen Markt ist Frankreich mit 824.003 t (+3 %) und 304,3 Mio Euro (-3 %).
Der spanische Branchenverband FEPEX ist über das Wachstum der marokkanischen O+G-Importe sehr besorgt. Die Angebotspalette wird immer größer und viele Produkte stimmen mit dem spanischen Produktionskalender überein. Quelle: FEPEX/c.s.