Maersk_Line_02.jpg

Da beide Unternehmen weltweit in der Container-Verschiffung tätig seien, erfolge die Freigabe unter der Prämisse, dass sich die Hamburg Süd von bestimmten Routen zurückzieht. Dies gab die Europäische Kommission in einer Pressemitteilung bekannt.

Hamburg Süd soll sich von Routen zurückziehen, die Nordeuropa mit Zentralamerika/der Karibik sowie Nordeuropa mit der Westküste von Südamerika, Nordeuropa mit dem Mittleren Osten, das Mittelmeer mit der Westküste von Südamerika und das Mittelmeer mit der Ostküste von Südamerika verbinden. Auf diesen, so die EU, würde durch den Zusammenschluss unzureichender Wettbewerb entstehen.
EU-Kommissarin für Wettbewerbspolitik, Margrethe Vestagerhe, betonte, wie wesentlich der Wettbewerb im Schiffsverkehr für europäische Unternehmen und die europäische Wirtschaft insgesamt sei. „Die Zugeständnisse, die Maersk Line und Hamburg Süd vorgeschlagen haben, dienen zur Beibehaltung eines gesunden Wettbewerbs und sind damit ein Vorteil für die vielen EU-Unternehmen, die von den Reedereien abhängig sind.“