Lebensmittel seien für Verbraucher weiterhin preiswert zu bekommen, berichtet der Landvolk-Pressedienst. Jeder zehnte Euro des verfügbaren Haushaltseinkommens werde demnach für Nahrungsmittel ausgegeben.
Der Anteil der Nahrungsmittelausgaben an den gesamten Konsumausgaben der privaten Haushalte sei damit seit einigen Jahren recht konstant, im Langzeitvergleich sogar deutlich gesunken. 1970 hätten die Deutschen noch fast ein Fünftel ihres Einkommens für Nahrungsmittel aufwenden müssen, vor 100 Jahren hätte der Anteil sogar bei 50% gelegen. Witterungsbedingt höhere Preise für Obst und Gemüse würden derzeit darüber hinweg täuschen, wie wenig fürLebensmittel ausgegeben werden müsse. Heimische Obst- und gemüsearten können für preisbewusste Verbraucher ein Ausweg sein, dazu würden Weiß-, Rot- und Grünkohl sowie Rosenkohl, Wirsing oder Porree, Zwiebeln, Rote Bete und Möhren gehören. Zudem hätten sie gegenüber den Erzeugnissen aus südeuropäischem Unterglasanbau wie Paprika oder Tomaten mehr Geschmack und wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine. Äpfel und Birnen aus niedersächsischem Anbau seien die regionale Alternative zu Ananas oder Papaya.