Europa ist aufgrund der schwindend geringen Eigenversorgung mit Limetten und den gleichzeitig rasant wachsenden Bedarf immer stärker auf Zulieferungen aus Ländern außerhalb der EU angewiesen.
Da ein reger Intrahandel innerhalb der EU z.B. durch die Schiffszulieferungen an die niederländischen Häfen stattfindet, und die Eigenversorgung Europas vernachlässigbar ist, zeigt der Blick auf die Drittlandimporte exakt die Bedarfssteigerung Europas. Zwischen 2013 und 2022 legten die Überseeimporte an Limetten jedes Jahr rechnerisch um 5 % zu und erreichten im Jahr 2022 mit 156.500 t einen Spitzenwert. Toplieferant ist und bleibt Brasilien, das seine Zulieferungen in diesem Zeitraum mehr als verdoppelte. Kolumbien (+23 % p.a.) ist dank seines starken Wachstums an Mexiko (-7 % p.a.) vorbeigezogen und landet auf Platz 2. Mit Vietnam (+17 % p.a.) und Peru (+33 % p.a.) mischen zwei weitere relativ neue Länder am Markt mit. Wobei letztgenanntes eine steile Wachstumskurve aufweist, ähnlich wie bei Heidelbeeren oder Avocados.
Einen ausführlichen Bericht über Limetten finden Sie in unserer Ausgabe 01/02 in unserer AMI-Rubrik „Produkte im Trend“ ab Seite 22.