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Lidl habe sich dazu entschieden, mit den regionalen Lagergesellschaften, die als Servicedienstleister alle Logistikvorgänge der Lidl-Filialbetriebe übernehmen und bisher noch an den Tarifvertrag 'Logistik' gebunden sind, den Arbeitgeberverband zu wechseln und den für den Einzelhandel gültigen Tarifvertrag anzuwenden. Der Tarifvertragswechsel werde zum nächstmöglichen Zeitpunkt stattfinden und betreffe von den über 78.000 Mitarbeitern in Deutschland rund 3.300 Mitarbeiter in 20 regionalen Lagerlogistikzentren, heißt es in einer Mitteilung.

Ziel der Entscheidung sei eine deutschlandweite Vereinheitlichung der bei Lidl geltenden Tarifverträge. Bisher kommen in den selbstständigen Lagergesellschaften an einigen Standorten der Tarifvertrag 'Logistik' und an anderen Standorten der Tarifvertrag 'Einzelhandel' zur Anwendung. Der Wechsel sei ein klares Bekenntnis zum Flächentarifvertrag 'Einzelhandel' sowie zur Tarifbindung und sei eine Stärkung des stationären Geschäfts von Lidl. Der Schritt erfolge im Interesse der Mitarbeiter und bekräftige die Haltung des Unternehmens, seinen Mitarbeitern einen attraktiven und zukunftssicheren Tarifvertrag sowie transparente und klare Strukturen zu bieten. 'Mit dem Wechsel wollen wir gleiche Standards für Filialmitarbeiter sowie für die Mitarbeiter, die in den Lagergesellschaften für die Filialbelieferung verantwortlich sind, sicherstellen. Unser Ziel ist es, einheitliche Strukturen bei unseren Tarifverträgen einzuführen', sagte Marin Dokozic, Geschäftsleitungsvorsitzender Lidl Deutschland.