Foto: Landgard

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Landgard hat sich im Geschäftsjahr 2021 eigenen Angaben zufolge weiter positiv entwickelt und erneut ein deutliches organisches Umsatzwachstum von 246 Mio Euro (+12 %) gegenüber dem Vorjahr auf 2,3 Mrd Euro erzielt. Auch weitere betriebswirtschaftliche Kennzahlen wie das Ergebnis vor Steuern (EBT), das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie der Rohertrag konnten im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden.

Der Geschäftsbereich Obst & Gemüse konnte sich mit einer Umsatzsteigerung von 2,1 % positiv zum Vorjahr entwickeln. Diese sei umso erfreulicher, da das Geschäftsjahr 2021, wie schon das Jahr zuvor, durch Regularien in Bezug auf Einreisebedingungen bei Erntehelferinnen und -helfern und zur Einhaltung der umfangreichen Hygiene-, Quarantäne- und Abstandsauflagen geprägt war. Zudem erwiesen sich die pandemiebedingt weiterhin außergewöhnliche Marktsituation, die teils extremen Witterungsbedingungen wie z.B. die Flutkatastrophe in den verschiedenen Anbaugebieten sowie der unverändert hohe Margendruck als zusätzliche Belastungen für die gesamte Branche.

„Die positive Entwicklung ist für uns umso erfreulicher, weil die Rahmenbedingungen im Geschäftsjahr 2021 einmal mehr herausfordernd waren. Neben Corona-bedingten Faktoren wie vorübergehenden Zugangsbeschränkungen bei wichtigen Kundengruppen und weiterhin hohen Kosten für die Umsetzung von umfassenden Hygienekonzepten sind hier auch ungünstige Witterungsverhältnisse in wichtigen Anbaumonaten, die Durchführung erforderlicher Restrukturierungsmaßnahmen und Mehrkosten in Bereichen wie Logistik zu nennen. Dass sich Landgard all diesen Faktoren zum Trotz auch 2021 weiter positiv entwickelt hat, zeugt von der Stärke und der Substanz der Erzeugergenossenschaft Landgard“, so Carsten Bönig, Vorstand der Landgard eG.

Landgard erwarte auch für das Geschäftsjahr 2022 trotz der anspruchsvollen Rahmenbedingungen ein weiteres Umsatzwachstum. Eine besondere Herausforderung stelle die aktuell vorherrschende Marktstörung mit einhergehenden Lieferkettenstörungen, mangelnder Warenverfügbarkeit und enormen Preissteigerungen dar. Bei der Bewältigung der vorherrschenden Herausforderungen bedürfe es auch Lösungen, die die heimische Produktion weiter unterstützen, damit sie auch in Zukunft in Hinblick auf die Preisgestaltung wettbewerbsfähig bleibe.