Foto: Landgard

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Im Süden und Westen Deutschlands haben die Landgard-Erzeuger mit der Kirschenernte begonnen.
Auf insgesamt 60 ha bauen die Mitglieder der Erzeugergenossenschaft schwerpunktmäßig am Niederrhein und im Rheinland Süßkirschen an, viele von ihnen im Nebenerwerb. Dabei verzeichnen die Betriebe besonders bei frühen Sorten durch die frostigen Nächte Ende April in diesem Jahr teils deutliche Mengenrückgänge, wie Landgard erklärte.


„Für Sorten wie Kordia und Regina, die später reifen, rechnen wir jedoch mit Erntemengen und Fruchtgrößen, die vergleichbar mit den vergangenen Jahren sind“, erklärt Arthur Heinze, Vertriebsleiter Obst bei der Landgard Obst & Gemüse GmbH.
Insgesamt blicken die Erzeuger nach der ersten Verunsicherung durch die Corona-Krise wieder deutliche optimistischer auf das weitere Jahr 2020, so Heinze: „Nach anfänglichen Startschwierigkeiten setzen unsere Mitgliedsbetriebe die Corona-Auflagen sehr gut um. Das bestätigen auch externe Institute wie z.B. QS, welche die Corona-Maßnahmen in den Prüfungskatalog ihrer Audits mit aufgenommen haben.“
Wie die weitere Saison verläuft, entscheide nun hauptsächlich das Wetter. Wenn es für die nächsten vier Wochen weiter mitspiele und es weder zu starken Regenfällen oder sonstigen Problemen komme, werde es wohl eine zufriedenstellende Kirschenernte 2020 geben, heißt es abschließend.