(v.l.) Robert Sauer (Vorstand Landgard eG), Dirk Bader (Vorstand Landgard eG), Carsten Bönig (Vorstand Landgard eG) und Bert Schmitz (Aufsichtsratsvorsitzender Landgard eG)

(v.l.) Robert Sauer (Vorstand Landgard eG), Dirk Bader (Vorstand Landgard eG), Carsten Bönig (Vorstand Landgard eG) und Bert Schmitz (Aufsichtsratsvorsitzender Landgard eG)

Carsten Bönig, Vorstand der Landgard eG, stellte der Vertreterversammlung in einem Rückblick zunächst die Geschäftszahlen für das Jahr 2021 vor. Landgard hat im Jahr 2021 ein deutliches organisches Wachstum um 12 % auf 2,315 Mrd. EUR (Vorjahr 2,069 Mrd. EUR) erzielt. Davon entfielen 1,473 Mrd. EUR auf die Sparte Blumen & Pflanzen und 748 Mio. EUR auf die Sparte Obst & Gemüse. Die sonstigen Unternehmensbereiche trugen mit 93 Mio. EUR zum Gesamtumsatz der Landgard-Gruppe bei.

Auch weitere betriebswirtschaftliche Kennzahlen konnten im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. So lag das Ergebnis vor Steuern (EBT) bei 12,5 Mio. EUR und damit um 91,3 % über dem Vorjahr. Parallel dazu stieg das wirtschaftliche Eigenkapital auf 80,4 Mio. EUR.
„Die positive Entwicklung im Geschäftsjahr 2021 ist für uns umso erfreulicher, weil die Rahmenbedingungen einmal mehr herausfordernd waren. Neben Corona-bedingten Faktoren wie vorübergehenden Zugangsbeschränkungen bei wichtigen Kundengruppen und weiterhin hohen Kosten für die Umsetzung von umfassenden Hygienekonzepten sind hier auch ungünstige Witterungsverhältnisse in wichtigen Anbaumonaten und Mehrkosten in Bereichen wie Logistik zu nennen. Dass sich Landgard all diesen Faktoren zum Trotz auch 2021 weiter positiv entwickelt hat, zeugt von der Stärke und der Substanz der Erzeugergenossenschaft Landgard“, so Carsten Bönig, Vorstand der Landgard eG. Er betonte jedoch, dass der Ausbruch des Ukraine-Krieges ein echter Game Changer sei. Inflation, explodierende Kosten und Preiskämpfe im LEH würden die gesamte O+G-Branche auf das Äußerste belasten.