Die Analysen von 54 Proben - zehn Proben Walnüsse, zehn Proben Erdnüsse, neun Proben Haselnüsse, alle in der Schale zeigen laut Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LALLF), dass die ganzen Kerne beanstandungsfrei waren. Sensorisch gab es keine Auffälligkeiten, was heißt: Aussehen, Geruch und Geschmack der Nüsse waren in Ordnung.
Die Proben sind in üblichen Einkaufseinrichtungen des Landes entnommen worden und stammten ursprünglich aus verschiedenen Ländern: Deutschland, Ägypten, Australien, Chile, Frankreich, USA und Italien. Das heißt, sie haben teilweise eine längere Zeit bis in die Supermarktregale gebraucht. Nüsse und Mandeln können bereits am Baum, aber auch beim Transport oder bei der Lagerung durch hohe Luftfeuchte und Wärme von Pilzen befallen werden. Diese sind in der Lage, Gifte, die Mykotoxine, zu entwickeln. Pilzgifte erkennt man nicht mit bloßem Auge und sie sind in der Regel auch nicht am Geruch oder Geschmack erkennbar.
„Das beweist auch die unproblematische sensorische Prüfung aller Proben im LALLF“, unterstreicht Goltermann. „Raten können wir dazu, Nüsse mit sichtbaren Veränderungen bzw. atypischem Geruch oder Geschmack nicht zu verzehren.“
Um einen Schimmelpilzbefall im eigenen Haushalt zu vermeiden, sollten Nüsse und Mandeln möglichst kühl, dunkel und trocken gelagert werden.