Mit herbstlicherem Wetter rückten Kürbisse stärker in den Fokus der Verbraucher. Nicht nur das Angebot hat deutlich zugenommen, auch die Produktvielfalt hat sich spürbar erweitert.
Neben dem Hokkaido kamen vermehrt Butternut- und Spaghetti-Kürbisse auf den Markt. Die Witterung war zuletzt auch weiterhin regional sehr unterschiedlich. Extremwetterlagen prägten den Jahresverlauf. Während die teilweise regelmäßigen Niederschläge einerseits zu Beginn zu hohem Schnecken- und später zu Mehltaudruck führten, waren andererseits aufgrund der besseren Wasserverfügbarkeit teilweise größere Fruchtgrößen als in trockeneren Jahren zu verzeichnen.
Die Preise auf den deutschen Großmärkten lagen in der ersten Septemberhälfte auf einem höheren Niveau als in den Vorjahren. Der durchschnittliche Großhandelsabgabepreis für Hokkaidokürbisse aus Deutschland (konventionell) lag in der 37. KW mit 1,22 Euro/kg rund 3 % über dem Vorjahresniveau. Gegenüber dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre ergibt sich ein deutliches Plus von 20 %. Pünktlich zu Beginn des Septembers liefen die Werbeaktivitäten für Speisekürbisse an. Im Vergleich zu den Vorjahren war die Anzahl der Aktionen zuletzt jedoch noch geringer.
Sie möchten mehr über das Marktgeschehen im September erfahren? Dann sollten Sie unseren Marktbericht der AMI lesen, der in der kommenden Ausgabe des Fruchthandel Magazins veröffentlicht wird.