Foto: KÖN

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Gegründet wurde das Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen (KÖN), um die Umstellung auf Ökolandbau professioneller und breiter zu unterstützen. Der damalige niedersächsische Landwirtschaftsminister Uwe Bartels, SPD, versorgte das KÖN mit einem Startkapital von einer Million Euro. Seine Nachfolger unterstützten das KÖN über alle Parteigrenzen hinweg.

Uwe Bartels war ebenso Gast auf der KÖN-Geburtstagsfeier wie Hans-Heinrich Ehlen, Minister a.D. (CDU), Christian Meyer, Minister a.D. (Bündnis 90/Die Grünen) und die amtierende niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU). Das KÖN berät heute nicht nur Landwirte, sondern auch Verarbeiter und Händler, schreibt Expertisen zum Ökolandbau und ist Mitglied in den politischen Gremien. „Die Hauptaufgabe des KÖN ist jedoch die Projektarbeit“, sagte Geschäftsführerin Carolin Grieshop. In 20 Jahren hat das KÖN rund 300 Projekte zur Förderung des Ökolandbaus in Niedersachsen bearbeitet. In 20 Jahren hat sich die Ökofläche in Niedersachsen von knapp 50.000 ha auf heute 143.000 ha verdreifacht. Der Ökoflächenanteil liegt heute bei rund 5,6 %. Ziel des Landes Niedersachsen ist es, den Anteil des Ökolandbaus bis zum Jahr 2030 auf 15 % zu steigern. 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind am Unternehmenssitz in Visselhövede tätig. Gesellschafter des KÖN sind die Öko-Anbauverbände und der Öko-Obstbau Norddeutschland Versuchs- und Beratungsring (ÖON).