Katalonien: Erntemengen bei Kernobst haben sich erholt

Foto: Schmidt

Mitte Juli gab Ferran de Noguera vom katalanischen Landwirtschaftsministerium zusammen mit Manel Simon und Joan Serentill vom Unternehmensverband Afrucat die Kernobstschätzung Saison 2019 für Katalonien bekannt.

Bei Äpfeln wird ein Volumen von 299.690 t erwartet. Das sind 11 % mehr als 2018, wobei berücksichtigt werden muss, dass diese Ernte sehr klein ausgefallen ist. Von der gesamten Produktion entfallen 29 % auf Gerona und 71 % auf Lleida. Die Anbaufläche in Lleida ist um 4,8 % zurückgegangen, in Gerona um 3,5 %, in Barcelona sind es 6 % weniger und in Tarragona 7 %.

Die katalanische Birnenernte 2019 wird nach dieser Schätzung voraussichtlich um 4 % höher ausfallen als 2018. Die Anbaufläche ist im Vorjahresvergleich in Lleida um 2,8 % und in Gerona um 35 % zurückgegangen, obwohl in Lleida 259 ha neu angepflanzt wurden. Die Hitzewelle Ende Juni/Anfang Juli hat zu Schäden durch Schalenverbrennungen geführt. Es werden normale Kaliber erwartet. Zwar ist es weder bei Äpfeln noch Birnen zu nennenswerten Fehlmengen durch Hagel gekommen, allerdings hatten einige Gebiete mit Frostschäden zu kämpfen.

Afrucat wies auf die Erholung der katalanischen Produktionskapazität bei Kernobst hin, auch angesichts einer möglichen kleineren Ernte auf europäischer Ebene und vielleicht auch in Aragón. Weiter erklärte der Verband, dass die Ernte wahrscheinlich drei bis fünf Tage früher als 2018 beginnen werde. Die Qualität der Früchte sei generell gut. gencat/c.s.