Aktuell werden die frühen Sorten Nonpareils und Independent geerntet. Im mittleren Teil des kalifornischen Tals sitzen die Mandeln allerdings noch relativ fest an den Bäumen, teilt Palm Nuts & More mit. Derzeitig konzentriere man sich auf die Verladung von Mandeln in der Schale, insbesondere für den indischen Markt.
Insgesamt sei das Marktgeschehen als eher verhalten zu bezeichnen. Viele Käufer scheinen noch genug Bestände zu haben und sehen keine Notwendigkeit, auf das aktuelle Preisniveau einzusteigen.
Die Preise stagnieren daher eher. Angebote beschränken sich auf kleinere Nonpareils und Mandeln mit Schale, heißt es weiter.
Immer größer sei die Verunsicherung was die Situation im Bereich Seefracht angehe. Die Raten steigen, ebenso wie der Treibstoffzuschlag analog zu den Ölpreisen.
Die bisherige Praxis, über langfristige Kontrakte zumindest die Seefracht-Kosten zu sichern, wird schwieriger, die Reedereien würden sich immer häufige nur kurzfristig darauf einlassen.
Die seien von rund 0,035/lb US-Dollar auf rund 0,06/lb US-Dollar gestiegen. Das sei im Vergleich zu den Frachtraten aus Asien noch kein Vergleich. Dennoch mache es die Situation für Verkäufer nicht einfacher und eine Entspannung dürfte so schnell nicht eintreten, so Palm Nuts & More. In den zwei größten Häfen Kaliforniens liegen weiterhin ungewöhnlich viele Schiffe auf Reede und warten auf Abfertigung. Es besteht ein hohes Ladungsaufkommen wegen der bevorstehenden Weihnachtssaison, die Schiffe werden immer größer, es fehlt an Arbeitskräften, Lkw und Platz und es kommt immer wieder zu Unterbrechungen wegen Covid-19. Die Probleme werden daher wohl noch einige Zeit anhalten.