Nach zwei Jahren des Stillstands wurden die 2017 gestarteten Verhandlungen wieder aufgenommen, nach deren Abschluss die Ausfuhr italienischer Birnen nach China ermöglicht werden soll.
Der nächste Schritt sei nun, dass chinesische Inspektoren in Italien die Produktion und die jeweiligen Standorte der Erzeugnisse prüften, wie Simona Rubbi, Leiterin der Abteilung für internationale und institutionelle Beziehungen bei CSO Italy, gegenüber dem Corriere Ortofrutticolo erläuterte. Einen genauen Zeitplan gebe es jedoch dafür noch nicht.
Bereits Anfang 2019 hatte Simona Rubbi im Gespräch mit Fruitnet erläutert, wie komplex und langwierig das Verfahren für den Marktzugang in China ist. Für Citrusfrüchte wie Blutorangen habe man sieben Jahre auf grünes Licht gewartet, für Kiwis sogar zehn Jahre.
Gemeinsam mit Assomela möchte CSO Italy auch die Ausfuhr weiterer italienischer O+G in strategisch wichtige Länder fördern. Dazu gehören neben China die USA, Thailand, Mexiko, Vietnam, Peru, Ecuador und Israel, wobei je nach Zielmarkt unterschiedliche Erzeugnisse von Äpfeln über Kiwis bis zu Trauben und Steinobst exportiert werden sollen.