Neben der nun schon wochenlang andauernden Dürre sorgen weiterhin auch Hagelstürme und Waldbrände für Schäden. Der Monat Juli habe zu den heißesten bisher aufgezeichneten gehört, wie der italienische Landwirtschaftsverband Coldiretti berichtet. Gleichzeitig hätten durchschnittlich 17 extreme Wetterereignisse pro Tag das Land verwüstet.
Insbesondere in den letzten Tagen hätten starke Hagelstürme und Wolkenbrüche die Landwirtschaft beeinträchtigt. Diese Phänomene wiederholten sich immer häufiger, die trockenen Böden könnten die Wassermassen kaum aufnehmen. Gerade in dieser Phase sei Hagel zudem höchst schädlich, da er kurz vor der Ernte irreversible Schäden an den Kulturen verursachen und mitunter die Arbeit eines ganzen Jahres zunichtemachen könne – nicht zuletzt auch, weil sich die Durchmesser der Körner verändert habe und nun sogar tennisballgroß oder größer aufgetreten sei.
Diese klimatischen Herausforderungen führten zu Schäden der Kulturen auf den Feldern und „zerstören nicht nur die Produktion, sondern schädigen auch Pflanzen und Bäume mit einer Häufigkeit und Heftigkeit, die die Landwirte in keiner Weise allein bewältigen und ertragen können“, so Coldiretti. Man rechne damit, dass die Dürre in diesem Jahr zu einem Produktionsrückgang um 10 % führe, heißt es abschließend.