Foto: volkerr/AdobeStock

Foto: volkerr/AdobeStock

Obst- und Gemüseprodukte aus der Region Venetien, die auf den regionalen Märkten gehandelt werden, erreichen kaum 1 Mio t, wie aus dem Bericht des Osservatorio economico agroalimentare di Veneto Agricoltura hervorgeht. In den vergangenen drei Jahren musste ein mengenmäßiger Verlust von 100.000 t und ein wertmäßiger Rückgang von 9,8 % hingenommen werden.

Der Abwärtstrend zeigt sich bereits seit 2011. Besonders 2019 (814.000 t) verzeichnet man einen bedeutenden Rückgang von 5,8 % im Vergleich zu 2018. Auch wertmäßig gibt es im Vergleich zu 2018 einen Rückgang von rund 766 Mio Euro (- 8,9 %). Dieses Ergebnis wurde nicht nur durch die geringere Warenmenge bestimmt, sondern auch der Durchschnittspreis sank auf 0,95 Euro/kg, einem Minus von 3 % gegenüber 2018. Venetien hat die Rolle eines Umschlagplatzes für Obst- und Gemüseprodukte in Italien. Dorthin gelangen Waren aus ganz Italien, sehr viele Produkte auch aus Süditalien, die dann in anderen Regionen transportiert oder auch exportiert werden.
Und gerade beim Export verzeichnet die Berichtsstelle einen Rückgang von 2,1 % im Vergleich zum Vorjahr (295.000 t). Die Bestimmungsmärkte sind Österreich mit einem Anteil von 21 %, Slovenien mit 19,3 %, Kroatien mit 18 % und Deutschland mit 16,5 %.
Was den Import anbelangt, so kommen 60 % der Ware (120.000 t) aus der EU: 82 % aus Spanien und den Niederlanden, die 50 % der Obst- und Gemüselieferungen nach Venetien ausmachen. Ncx Drahorad