Im ersten Quartal 2021 sind die Frischobst-Exporte um 8 % im Volumen und 15 % im Wert wieder spürbar gestiegen. Vor allem Äpfel und Kiwis wurden stärker nachgefragt.
Dabei haben Birnen gewonnen, die mehr als 50 % des verlorenen Volumens wett machen konnten. Trotzdem liegen die Daten immer noch deutlich unter den Zahlen von 2019. „Die anderen Produkte verzeichnen einen zufriedenstellenden Anstieg der exportierten Mengen, ein Zeichen dafür, dass das italienische Obst und Gemüse trotz allem weiterhin auf den Auslandsmärkten geschätzt wird“, sagte Fruitimprese-Präsident Marco Salvi bei der Vorlage der Bilanz für das erste Quartal. Für die Zukunft hoffe er, dass das 'politische mögliche Tauwetter' zwischen Biden und Putin in absehbarer Zeit zur Aufhebung des Exportverbots für frische italienische Produkte führe. Es bestehe nun schon seit sieben Jahren.
Die 72. Fruitimprese-Jahrestagung fand am 24. Juni in Rom statt. Präsident Marco Salvi wurde für die vierte aufeinanderfolgende Amtszeit bestätigt. In seinem Bericht skizzierte Marco Salvi den Zustand des Sektors und hob die wichtigsten kritischen Punkte hervor.
'Es weht ein Wind des Optimismus in unserem Land', sagte Salvi. Die Draghi-Regierung und die zunehmend optimistischen Prognosen für das BIP-Wachstum machten Hoffnung. 'Wenn die von der EU zugewiesenen Hilfsfonds, die für das Nationale Konjunkturprogramm vorgesehen sind, richtig eingesetzt werden, könnte Italien aus dem Covid-19 gestärkt hervorgehen. In den vergangenen Monaten hat Fruitimprese an der Ausarbeitung des Plans mitgewirkt, mit Vorschlägen zur Hafenlogistik, zur Digitalisierung von Agrar- und Logistikunternehmen und zur Entwicklung des intermodalen Verkehrs. Doch gerade die infrastrukturelle Lücke der Häfen und der Intermodalität lässt uns im Vergleich zu anderen Wettbewerbern wie z.B. Spanien unterlegen sein.' Ncx Drahorad