Mit den Corona-Beschränkungen in Deutschland und der Schließung von Bars und Restaurants für mindesten einem Monat sind die Agrar-Lebensmittelexporte aus der Emilia Romagna in Höhe von fast 584,797 Mio Euro, die die Region im ersten Halbjahr 2020 erwirtschaftet hat, gefährdet. Dies geht aus einer Analyse von dem regionalen Büro von Coldiretti hervor.
Die Maßnahme werde sich auf alle Exporte von italienischen Lebensmitteln und Wein auswirken. Insgesamt wird mit einem Rückgang um 7,2 Mrd Euro gerechnet.
Beunruhigend für das Gaststättengewerbe in ganz Europa seien zudem die restriktiven Maßnahmen in Frankreich, wo die Bars und Restaurant bereits seit diesem Wochenende geschlossen sind, ebenso wie die in der Schweiz, in Österreich, Griechenland und England, dem viertgrößten Markt für italienische Lebensmittel nach Deutschland, Frankreich und den USA. Die italienischen Agrar-Lebensmittelexporte lagen laut Coldiretti im Jahr 2019 bei einem Rekordwert von 44,6 Mrd Euro.