Gefällt Augen und Mägen gleichermaßen: Die aus den peruanischen Anden stammenden violetten Kartoffeln sind für längst nicht mehr nur in Gourmetrestaurants vertreten, sondern halten auch in den Küchen neugieriger Konsumentinnen und Konsumenten Einzug. In Europa werden sie vor allem in Frankreich und Italien angebaut.
Francesca Russo, Produktmanagerin beim italienischen Kartoffelspezialisten Romagnoli Flli spa, hat Raffaella Quadretti, Chefredakteurin der italienischen Seite myfruit.it, berichtet, wie es um den Status der auffälligen Kartoffel steht. Ausgewählt habe man die spezielle Sorte, die Violet Queen, auch aufgrund der guten Eigenschaften des Fruchtfleisches: Dazu gehörten der typische Kartoffelgeschmack, die mehligkochenden Eigenschaften und die hohe Trockenmasse. Dies sorge für eine ”außerordentliche Vielseitigkeit für die Zubereitung zahlreicher Rezepte, von Kartoffelpüree über Gnocchi bis hin zu Pommes frites”, stellt Russo fest.
Die Violet Queen sei aber nicht nur optisch und geschmacklich hervorzuheben, sondern überzeuge auch in Bezug auf die Inhaltsstoffe: “Die lila Kartoffeln sind reich an Anthocyanen und natürlichen Antioxidantien und enthalten wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin C, Vitamin B6 und Kalium”, zählt Russo auf. Generell habe man bei der Entwicklung zum Einen auf die Bedürfnisse der Verbraucher geachtet, zum anderen auf die ökologische Nachhaltigkeit der Produktionskette: ”Die Qualität, die Produktivität, der Geschmack und die Vielseitigkeit der Kartoffeln werden garantiert, gleichzeitig die Umwelt und die Gesundheit der Menschen geschützt”, so Russo abschließend.