Es wird immer schwieriger für Lkw-Transporte, die die nordöstliche Region Italiens durchfahren oder Waren vom Hafen Genua weiter transportieren müssen, pünktlich zu sein.
Vor allem die Baustellen sorgen für Kilometerlange Staus: Auf der A7, Serravalle-Genua, sind es fünf und auf der A10, Genua-Savona, sind es elf. Und es wird eine Sperrung auf der A12, Genua-Sestri Levante, und eine weitere auf der A26, Genua-Voltri-Gravellona Toce, erwartet. Die jetzt beginnenden Sommerferien erhöhen das Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen noch weiter. Auf der Website Autostrada Italia lässt sich nachlesen, wie schwierig die Situation mittlerweile geworden ist.
Und auch in den Häfen herrscht Chaos. Erst vor ein paar Tagen haben technische Probleme im Hafen Genua die Lkw wieder gestoppt: Die Auswirkungen auf den Verkehr wurden auf der A7, A10 und A12 registriert. Nach den Verbänden Trasportounito und Fai Conftrasporto ist dies kein Einzelfall: Ein paar Tage zuvor war ein weiteres Terminal blockiert, diesmal in Calata Bettolo. Das Problem ist, das die Anlandungen von Containerschiffen erhöht wurden, ohne die Infrastruktur im Hinterland anzupassen. Auch im Hafen La Spezia gibt es anhaltende Probleme, die nicht gelöst werden. Wie die Transportorganisationen mitteilen, ist das Autobahnsystem aus dem Ruder gelaufen und nur absolute Notmaßnahmen ermöglichen es, 'einen Erdrutsch aufzuhalten, der dem ligurischen Wirtschaftsgefüge, dem Recht auf Mobilität und den Spediteuren droht'. Vor allem die Unternehmen, die gezwungen sind, die Rechnung zu bezahlen, die aus den nun täglichen Warteschlangen, wiederholten Unfällen durch zahlreiche offene Baustellen auf den Autobahnen resultieren, fürchten massive Einbußen. myfruit