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Bis zur Saison 2016/2017 konnten italienische Firmen jeweils bis zu 200 Container mit grünen Kiwis nach Asien exportieren. Die Zeiten scheinen jetzt vorbei zu sein. Griechenland habe wegen niedrigerer Preise viele Märkte erobert und Italien stark Konkurrenz gemacht, sagte ein Marktbeteiligter zu Beginn der neuen Kiwi-Saison.

Wie Italiafruit berichtet, habe vor allem die Saison 2017/2018 die Wende gebracht. Italien hatte nur eine geringere Produktion, was griechische Anbieter international für sich zu nutzen wussten. Nun hätten sich, so ein Kiwi-Anbieter, die Export-Chancen in Asien, aber auch in europäischen Ländern, für Italien verschlechtert. Die Produktionskosten seien in Italien deutlich höher als in Griechenland. Man könne deshalb ohne Gefährdung der Betriebe nicht mit dem niedrigen Preisniveau mithalten. Wie es weiter hieß, wollen sich nun die Exportunternehmen bei grünen Kiwis noch intensiver auf Qualität konzentrieren, um mittelfristig verlorenes Terrain zurückzuerobern. Zudem hoffen die Anbieter nun auf eine Belebung des Geschäfts in den kalten Wintermonaten, in denen Verbraucher verstärkt zu den vitaminhaltigen Kiwis greifen würden.