Jedoch gingen die Mengen um 2,8 % auf 3,5 Mio t zurück. Der Wert der Exporte überstieg 4,8 Mrd Euro, der der Importe blieb mit etwa 4,2 Mrd gleich. Die positive Handelsbilanz erhöht sich im Jahresvergleich auf fast 664 Mio Euro, einem Plus von 90,4 %. Dies teilte der italienische Branchenverband Fruitimprese auf der Grundlage von Istat-Daten jetzt mit.
Im Jahr der Pandemie erholten sich die Exporte von Citrusfrüchten (+7,8 % im Wert), Frischobst (+7 %) und Gemüse (+1,4 %). Citrusfrüchte sind auch die wichtigsten Produkte beim Import (+20,4 % im Wert, +6,1 % in der Menge). Unter den wichtigsten exportierten Produkten ragten Äpfel mit einem Wert von über 833 Mio Euro (+13,4 %) heraus, gefolgt von Trauben, die sowohl mengenmäßig (+7,25 %) als auch wertmäßig (+9,95 %) zulegten. Die widrigen Wetterbedingungen lassen für Kiwis die Exportmengen um 10 % schrumpfen. Jedoch konnte ein Plus im Wert (5,31 %) Verluste zum Teil auffangen. Ein Debakel verzeichneten die Exporteure bei Pfirsichen/Nektarinen, deren Produktion ebenfalls dezimiert wurde und deren Export mengenmäßig (-51,15 %) und wertmäßig (-18,9 %) stark zurückging. 2020 war auch ein schwieriges Jahr für Birnen, die 13 % in der Menge und 10,32 % im Wert verloren. „Die Produktion von Sommerobst, Kiwis und Birnen hat stark gelitten. So haben wir im Vergleich zu früheren Jahren unterm Strich 100.000 t Produkt verloren“, betonte Marco Salvi, Präsident Fruitimprese.