Für die nächsten drei Jahre wurde Ernesto Seppi zum Präsidenten des Melinda-Konsortiums gewählt. Wie in einer Mitteilung bekanntgegeben wurde, hat der Verwaltungsrat in KW 2 einstimmig abgestimmt.
Der 1966 geborene Seppi wohnt im Val di Non der Region Trentino und ist bereits seit drei Jahren Präsident der Genossenschaft Alta Valle di Non in Sanzeno, Casez. Er hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften und Handel der Universität Trient. Nach einer kurzen Ausbildung zum Wirtschaftsprüfer bewirtschaftete er zusammen mit seinem Bruder den Familienbetrieb, den er auch heute noch führt. In der Vergangenheit war er Mitglied mehrerer Prüfungsausschüsse von Unternehmen aus dem Agrarsektor.
Ihm sei bewusst, dass es sich um „eine komplexe Aufgabe“ handle, die „viel Zeit und vor allem Qualität“ erfordere. Viele Schritte habe man bereits unternommen, doch in „einem zunehmend wettbewerbsorientierten und dynamischen Markt“ seien Herausforderungen nunmehr eine Konstante. Durch „konstruktive Konfrontation und ständigen Dialog“ könne man diese gewinnbringend und sicher meistern und den Zusammenhalt des Systems garantieren. Man müsse sich der großen Verantwortung bewusst sein, vor allem auch gegenüber den viertausend Familien, die Mitglieder des Konsortiums seien.
Sein Vorgänger, Michele Odorizzi, war seit 2003 im Amt und verlässt den Vorsitz nach 18 Jahren. Unter seiner Leitung hatte das Konsortium in technologische Innovation und Sortenerneuerung investiert. Auch die Zusammenlegung der Betriebsführung von Melinda und La Trentina unter dem Dach von APOT sowie das Projekt der unterirdischen Lagerung fand unter seiner Leitung statt. „Ich fühle mich geehrt, Melinda in diesen Jahren geleitet zu haben“, so Odorizzi. Ernesto Seppi wünschte er „viel Glück bei der Bewältigung der wichtigen neuen Herausforderungen, denen sich Melinda in Zukunft stellen muss“.