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In den Hauptanbaugebieten Piemont, Venetien und Trentino werden die durch die Frühjahrsfröste verursachten Schäden keine gravierenden Auswirkungen auf die Verfügbarkeit haben, sodass die Erzeuger auch dank der Ausweitung der Anbauflächen eine gute Ernte erwarten.

Auch in Italien steigt die Nachfrage nach Beeren und der Großhandel verlangt täglich eine größere Verfügbarkeit von Produkten nationaler Herkunft: Bei Himbeeren ist das Ziel, eine Versorgung mit italienischen Früchten zwölf Monate im Jahr zu garantieren, nicht mehr weit entfernt, während es bei Blaubeeren schwieriger zu sein scheint, dieses Ziel zu erreichen. Die Importe sind hoch. Die Heidelbeerproduktion wird bald 2 Mio t weltweit erreichen und die Märkte sind bereit, sie aufzunehmen. In Italien ist der Turbolader in dieser Kategorie noch nicht eingeschaltet: In Großbritannien ist der Verbrauch in den vergangenen 25 Jahren jedes Jahr um 8 % gestiegen, was einen Rekordzuwachs von 600 % bedeutet. In Italien gibt es keinen besonderen Fokus auf die Kategorie: Produzenten, Distributoren und der großflächige Einzelhandel gehen immer noch wenig koordiniert vor. Auf dem Spiel stehen 100 Mio Euro Gewinn pro Jahr.
Es gibt einzelne Initiativen und Aktivitäten im italienischen LEH wie das Beispiel Esselunga zeigt. Dort finden Verbraucher Standard-, Bio- und Premiumfrüchte italienischer Herkunft in verschiedenen modernen Verpackungen. Thomas Drahorad, Ncx Drahorad