Die italienische Genossenschaft Agrintesa, die zu Alegra (Gruppe Apo Conerpo) gehört, hat in ihren Betrieben in der Emilia-Romagna (Bagnacavallo, Faenza und Gambettola) Investitionen in Höhe von über 6 Mio Euro geplant. Umgesetzt werden sollen damit eine Erweiterung der Fotovoltaik-Anlagen, neue Palettier- und Verpackungssysteme, eine neue Sortiermaschine für Bioprodukte sowie die vollständige Erneuerung der IT-Strukturen.
„Ende des Monats werden die im letzten Geschäftsjahr geplanten Investitionen in Kraft treten“, erklärt Cristian Moretti, Generaldirektor von Agrintesa. Ziel sei der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und die Weiterentwicklung der Genossenschaft, um auch in Zukunft „ein Bezugspunkt für den nationalen und internationalen Obst- und Gemüsesektor zu sein“, so Moretti. Als Schlüsselelement sieht er dabei das Thema Innovation, doch auch Themen wie ökologische, wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit wolle man weiterhin nicht aus den Augen verlieren.
Im Einzelnen geplant ist eine neue Unitec-Sortieranlage für Bio-Obst, insbesondere für grüne und gelbe Kiwis im Werk Gambettola; in Faenza ein neues Palettiersystem sowie eine Verpackungsanlage der Sorma Group für für Körbe und Schalen verschiedener Art, die im Sommer für Steinobst, in den Wintermonaten für grüne Kiwis verwendet werden sollen. Außerdem plane man, die Fotovoltaik-Anlagen in Faenza und Bagnacavallo zu erweitern, so der Generaldirektor, um somit nicht nur ökologisch, sondern – insbesondere aufgrund der gestiegenen Stormpreise – auch wirtschaftlich nachhaltig zu handeln.
Die IT-Umstrukturierung habe bereits begonnen und werde in den nächsten zwei Jahren fertiggestellt, wobei alle Handelsgesellschaften der Gruppe davon profitieren sollen, erklärte Moretti. Auch ein neues Warenmanagementsystem sei enthalten – eine „wichtige digitale Innovationsmaßnahme“, die gemeinsam mit externen Unternehmen umgesetzt werde, wie Moretti abschließend feststellt.