Der heiße Sommer hat vielerorts für Herausforderungen gesorgt, doch für italienisches Steinobst haben die sonnigen Monate eine positive Entwicklung mit sich gebracht. Nachdem jüngst eher Meldungen eintrafen, nach denen der Export von italienischem O+G im Frühjahr ins Straucheln geraten war, war der Juli für die Branche absolut positiv - vor allem, was das gelb-orange Steinobst angeht, wie auf Italiafruit News zu lesen ist.
Den ersten Platz erreichten Aprikosen, die sowohl im Wert (+27 %) als auch in der Menge (+38 %) im Vergleich zum Vorjahr überzeugen konnten. Grund für die positive Entwicklung sei nicht zuletzt auch der frostbedingte Wegfall der spanischen Ware. Diese klimatische Entwicklung habe den italienischen Produzenten in die Karten gespielt, welche die fehlende Ware aus Spanien mit italienischer che die so entstandenen Lücken mit italienischer Ware auffüllen konnten.
Auch bei Pfirsichen und Nektarinen werde dies deutlich, wenn auch mit etwas bescheideneren Zahlen (+5 % in der Menge, +17 % im Wert). Ganz besonders steche der Juli hervor, der im Vergleich zum Vorjahr +40 % mehr Export verzeichnet habe. Da aus Spanien insgesamt vor allem spätreifende Steinfrüchte ausgefallen seien, könnte sich diese Tendenz auch für August und September fortsetzen. Diese Zahlen stünden jedoch aktuell noch aus, heißt es bei Italiafruit News abschließend.