Bei der dritten Ausgabe der Interpoma China, die vom 15. bis 17. April in Shanghai stattfand, sowie dem parallel stattfindenden Kongress „China and the Apple in the World“ sprachen unter der Leitung von Kurt Werth 12 Referenten aus China, Neuseeland, der Schweiz und Italien vor über 250 Teilnehmern.
Wie die Online-Plattform Producereport unter Berufung auf Liu Mau Wah, Präsident der Joy Wing Wah Group, berichtet, stand die Information über neue Sorten und Produktionstechniken dabei im Fokus: „Die Apfel-Produzenten sind derzeit die größte Erzeuger-Gemeinschaft in China, 70% produzieren die Fuji-Sorte. Der Kongress der Interpoma in China ist sehr wichtig, da er Produzenten die Möglichkeit bietet, sich über die zahlreichen Technologien aus dem Rest der Welt zu informieren.“
Cheng Cungang vom Research Institute of Pomology, Chinese Academy of Agricultural Sciences National Apple Breeding Center, erklärte, sei es wichtig, die Transformation des chinesischen Apfelsektors durch den Wechsel von traditionellen Produktionsmethoden zu modernen Anbautechniken zu fördern.
Roger Harker, Professor an der University of Auckland, Neuseeland, hielt einen Vortrag über die Farbe, Größe, Geschmack, Textur und Preise. Kurt Werth gab einen Überblick über die Apfelproduktion in Russland und Asien und erklärte, wie die Einführung der chemischen Durchforstung die manuelle Arbeit reduzieren kann. Ein weiteres Thema war die Sorteninnovation, mit Vorträgen von Walter Guerra vom Forschungszentrum Laimburg in Südtirol und Cong Peihua, Direktor der Abteilung Apfelzüchtung des National Apple Industry Technology System, China.
Der nächste Kongress findet gemeinsam mit der zwölften Ausgabe der Interpoma vom 19. bis 21. November 2020 in Bozen statt.