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Bei der Suche nach nachhaltigen und umweltfreundlichen Lösungen fehlen vielen Unternehmen der Verpackungsindustrie oft die notwendigen Detailkenntnisse über biobasierte Kunststoffe. Wie die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) mitteilte, wird das Bundeslandwirtschaftsministerium jetzt in einem Projekt einen neuartigen Ansatz zur Informationsvermittlung fördern. Im Rahmen des Verbundvorhabens „Fortbildungskonzept für den Packmittelinformationstransfer in der Lebensmittelindustrie“ (PackMit) werden Weiterbildungsmaßnahmen für zukünftige Fachleute konzipiert, die dieses Wissen insbesondere zu den Verpackern von Lebensmitteln weitertragen sollen.

Auf diese Weise soll der Anteil biobasierter Verpackungskonzepte signifikant erhöht werden. Für den Wissenstransfer wollen die Hochschule Albstadt-Sigmaringen und die Wirtschaftsförderung Sigmaringen Fortbildungskonzepte und eine zertifizierte Schulung für Packmittel-Experten erarbeiten und diese anschließend in einer Pilotphase anbieten. Laut FNR sind Lebensmittelverpackungen heutzutage oft Hochleistungsmaterialien, bspw. mit einer an das jeweilige Produkt angepassten Gasbarriere. Hergestellt würden sie immer noch fast ausschließlich aus Erdöl. Eine nachhaltige Alternative könnten jedoch biobasierte Kunststoffe sein, deren technische Bandbreite in den letzten Jahren stark zugenommen habe. Hauptaufgabe des Projekts sei es, die Kenntnisse darüber und über deren Verarbeitungseigenschaften an die Lebensmittelverpacker zu vermitteln. AgE