Das Tomatensortiment in den Supermarktregalen ist sehr vielfältig in Art, Form, Farbe und auch im Geschmack. Zu den Verkaufsschlagern zählen die kleinfrüchtigen Cocktail-Tomaten, welche in loser Form oder auch an der Rispe zum Kauf angeboten werden.
Hierfür müssen die Verbraucher bei Kauf tiefer in die Tasche greifen als beispielsweise bei klassischen Strauchtomaten. So wird mit den kleinfrüchtigen Varietäten eine höhere Wertschöpfung erzielt.
Kleinfrüchtige Cocktail-Tomaten haben in den vergangenen Jahren Anteile an den Tomatenkäufen der privaten Haushalte in Deutschland hinzugewinnen können. Lag ihr Anteil an den Tomatenkäufen im Kalenderjahr 2017 bei 40 %, ist er bis zum Jahr 2022 um 10 Prozentpunkte auf 50 % gestiegen. Damit war jede zweite von den Haushalten gekaufte Tomate eine Cocktail-Tomate. Zwar hat sich die Einkaufsmenge nach der Corona-Pandemie etwas abgeschwächt, verharrte zuletzt jedoch auf einem höheren Niveau als vor der Pandemie. Im Betrachtungszeitraum Juni 2023 bis Mai 2024 kaufte jeder Haushalt in Deutschland umgerechnet 6,2 kg Cocktail-Tomaten ein und damit eine zum Vorjahr stabile Menge. Runde Cocktail-Tomaten hatten im Betrachtungszeitraum einen Anteil von 46 % an den Cocktail-Tomatenkäufen inne, auf Roma Cocktail-Tomaten entfielen entsprechend 53 % der Einkaufsmenge.
Birgit Rogge, AMI Bonn
Einen ausführlichen AMI-Bericht zur Marktentwicklung bei Cocktail-Tomaten am PoS finden Sie in unserer kommenden Ausgabe 26/27 ab Seite 20.