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Der Blumenkohlmarkt bleibt angespannt. Die Angebotsmengen an den deutschen Großmärkten sind weiterhin knapp und obwohl derzeit wieder mehr Ware in Frankreich für den Export zur Verfügung steht, dimmen die enorm hohen Preise den Warenabfluss.

Die abnehmende Hand disponiert nur vorsichtig den teuren Blumenkohl. In der zurückliegenden 7. KW haben die Großmarktabgabepreise sowohl für spanischen (-2 %) als auch für französischen Blumenkohl (-19 %) nachgeben. Allerdings ist auf der Verbraucherebene noch keine Preisveränderung zu spüren. Die Käuferreichweite liegt weiterhin auf dem untersten Niveau und erreichte vergangene Woche lediglich 0,6 %.

In dieser Woche laufen acht Aktionen mit Zucchini und damit wird in ähnlich hoher Frequenz wie in den Vorjahren mit dem Fruchtgemüse geworben. An der unteren Basis wird das Fruchtgemüse ab 1,99 Euro/kg angepriesen. In den Vorjahren lagen die Minimumpreise in Aktionen bei 1,11 bis 1,49 Euro/kg. Zucchini scheinen also trotz der Aktionen kein Schnäppchen zu sein. Allerdings wirkt sich die knappe Versorgungslage bei Gemüse stark aus. Salatgurken, Paprika und auch Tomaten sind nur im begrenzten Umfang greifbar, so dass die Preislage bei Zucchini sich relativiert. Die vorläufige Käuferreichweite stieg gegenüber der Vorwoche um knapp 5 %. Ein schwächeres Niveau, mit Ausnahme des Vorjahres. An den spanischen Erzeugermärkten ist die Preisspitze inzwischen gebrochen und die Preise geben seit dem Wochenende deutlich nach. Die ruhigere Nachfrage zum einen und die verbesserten Kulturbedingungen wirken sich auf die Angebotsverfügbarkeit aus. Noch können sich die Preise an den deutschen Großmärkten behaupten. Es ist aber damit zu rechnen, dass in der 2. Wochenhälfte Zucchini auf schwächerer Preisbasis verkauft werden. In dem Zuge wird auch auf Nachfragebelebung bei dem Fruchtgemüse gehofft.

AMI

Ausführliche Marktinformationen finden Sie u.a. in unserer kommenden Ausgabe 07/08 in den AMI-Rubriken „Produkte am PoS“ und „Marktbericht“.