Der Handelsverband Deutschland geht für das laufende Jahr von guten Rahmenbedingungen für den Einzelhandel insgesamt in Deutschland aus. Der Verband rechnet mit einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent. Allerdings sieht er traditionelle Handelsstandorte (z.B. Innenstädte) zunehmend unter Druck und nennt den steigenden Umsatz-Anteil des Online-Handels als Grund.
„Viele Stadtzentren stehen vor der Herausforderung, dass immer weniger Kunden den Weg zu ihnen finden“, erklärt Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer beim HDE. Er fordert daher gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen dem E-Commerce und den Geschäften in der Innenstadt. So stehe angesichts des rund um die Uhr geöffneten Online-Handels mehr Planungssicherheit bei Sonntagsöffnungen ganz oben auf der Agenda des HDE.