Pünktlich zum Beginn der Vorweihnachtszeit wird die Stimmung der Verbraucher etwas besser. Das macht das aktuelle Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) deutlich. 

Allerdings muss sich erst in den folgenden Monaten zeigen, ob das der Beginn eines positiven Trends ist. Für das laufende Jahr sind wohl keine großen Impulse des privaten Konsums für die Gesamtwirtschaft mehr zu erwarten.

Nach mehreren Monaten mit einer sich immer weiter verschlechternden Konsumstimmung gibt es nun einen kleinen Schimmer von Optimismus. Die Stimmung der Verbraucher hellt sich im November wieder etwas auf. Das HDE-Konsumbarometer macht somit den Rückgang seit dem Sommer zu etwas mehr als der Hälfte wieder gut. Das Barometer steht damit besser da als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.

Ob diese Stimmungsverbesserung der Beginn einer Erholung ist, ist aktuell nicht zu erahnen. Für die nächsten Wochen stimmt der Verlauf der Verbraucherstimmung in jedem Fall vorsichtig optimistisch. Der leichte Anstieg der Anschaffungsneigung hält im November weiter an. Eine sich leicht abschwächende Konsumzurückhaltung wird auch beim Blick auf die Sparneigung der Verbraucher sichtbar: Die Verbraucher wollen ihre Sparanstrengungen verringern. Ein wenig Optimismus kehrt zudem bei den Einkommenserwartungen ein. Die Menschen erwarten eine Verbesserung ihrer finanziellen Basis, die sie für den Konsum nutzen können.

Das jeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und zu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hat eine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.

Frau beim O+G-Einkauf

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