Die baurechtlichen Rahmenbedingungen für die Fahrrinnenanpassung, die den Hamburger Hafen international deutlich wettbewerbsfähiger macht, sind nun geschaffen. Der Hamburger Senat teilte mit, dass nach dem sogenannten Planergänzungsbeschluss die ersten Bauarbeiten beginnen könnten. Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch sagte, dies sei „ein besonderer Tag in einer langen Auseinandersetzung“. Allerdings haben die Umweltschutzverbände BUND und Nabu binnen einer Frist von vier Wochen die Möglichkeit zu klagen. Der Hamburger Hafen zeigte sich indes in einer ersten Reaktion ausgesprochen zufrieden: „Für unsere weltweiten Kunden aus Wirtschaft, Schifffahrt und die gesamte Metropolregion Hamburg ist das eine sehr gute Nachricht“, sagt Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V. „Wir haben sehr lange auf diesen Tag gewartet und hoffen jetzt auf eine zügige Umsetzung“, ergänzt Vorstandskollege Ingo Egloff. Der Hafen sei bereits Megaship-ready und könne die größten Containerschiffe mit einer Kapazität von mehr als 20.000 TEU sowie andere Großschiffe abfertigen.