Der nordfranzösische Port de Dunkerque legte in einer digitalen Pressekonferenz seinen Jahresbericht für das Jahr 2020 vor, der einen Rückgang des Gesamtumschlags von -14 % gegenüber dem Vorjahr auf 45,2 Mio t ausweist.
Die Corona-Pandemie hat sich auf fast alle Umschlagssegmente negativ ausgewirkt. Lediglich bei Getreide (+63 %), beim Cross-Channel-Verkehr (+4 %) und im Container-Bereich (+2 %) konnte der Hafen zulegen. Im Laufe der vergangenen zehn Jahre ist der Containerumschlag um 130 % auf 463.000 TEU (20-Fuß-Standarcontainer) gewachsen. Einen nicht unerheblichen Anteil daran haben die Bananenlieferungen aus Guadeloupe und Martinique.
Jedoch ist der Port de Dunkerque seinem Ziel, sich als Spezialist für temperaturgeführte Produkte zu etablieren und die für das Hexagon bestimmten containerisierten Warenströme in Dünkirchen zu bündeln, erheblich nähergekommen. Durch die Eröffnung neuer Schifffahrtslinien konnten die Importe von tropischen Früchten aus Lateinamerika, Westafrika und der Karibik im Jahr 2020 auf insgesamt 850.000 t gesteigert werden. i.e.
Einen ausführlichen Bericht veröffentlichen wir in einer der kommenden Print-Ausgaben.