Die ersten Trauben des apulischen Familienbetriebs Giacovelli Srl werden im Juli ihren Weg in die Regale und Mägen finden. 20.000 t sind es durchschnittlich, erzählt mir Business Development Managerin Anna Giacovelli, als wir uns über aktuelle Entwicklungen von Anbau bis Absatz unterhalten.
Jetzt, im April, hängen die Bäume allerdings noch voller Kirschen, und in ihrer Zentrale im apulischen Locorotondo rieche es „wunderbar nach Aprikosen“, freut sie sich. Doch im Sommer übernehmen dann die Trauben, mit und ohne Kerne. Dabei gehe die Tendenz klar zu kernlosen Varianten, bestätigt sie mir. „In den vergangenen Jahren haben wir in kernlose und besonders erzeuger-freundliche Sorten investiert. Einige unserer Partner werden in diesem Jahr die erste große Ernte dieser Varietäten haben, andere sind bereits im dritten oder vierten Jahr“, so Anna Giacovelli.
Trauben mit Kernen werden zur Nische
Inzwischen seien 70 % der Trauben im Sortiment des Familienunternehmens kernlos, die verbleibenden 30 % dementsprechend mit Kernen. Die Nachfrage nach kernlosen Trauben wachse jedes Jahr: „Früher haben wir diese Tendenz eher in Großbritannien erlebt, nun ist sie auch in Deutschland und Österreich angekommen“, beobachtet die Business Development Managerin. In Märkten wie Frankreich, Italien oder der Schweiz würden die kernhaltigen Sorten wie Vittoria, Italia, Red Globe, Palieri oder Pizzutella weiterhin gut angenommen, doch auch hier fragen junge Generationen immer mehr kernlose Trauben nach, so dass die Varianten mit Kernen fast schon zu einem Nischenprodukt für Liebhaber werden, stellt Anna Giacovelli weiter fest.
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